Foto: Mit Barça-Fahne zurück aus Barcelona vlnr. Dietmar Schickel, Norbert Schnitzler

YOU`LL NEVER WALK ALONE

Mit der wohl berühmtesten Fußball-Hymne „You`ll never walk alone“ haben wir nach der Fusion Vodafone/Unitymedia eine klare Botschaft an Wohnungsunternehmen im Rahmen einer Mailing-Aktion versandt: Sie sind nicht allein auf dem Platz. Wir begleiten Sie beim Thema Medienversorgung und gewährleisten mit unserem Know-how die zukünftige Versorgung Ihrer Mieter. Mehr als 100 Einsendungen gingen fristgerecht ein. Der Gewinner der Aktion war Geschäftsführer Norbert Schnitzler vom Bauverein Erkelenz.

Durch die Fusion von Vodafone/Unitymedia wird der ohnehin schon duopolistisch geprägte Kabelmarkt zu einem monopolistischen Markt. Potenzieller Wettbewerb zwischen den beiden Netzbetreibern fällt vollends weg. Durch die erheblich gewachsene Marktmacht von Vodafone/Unitymedia wird es insbesondere für kleine und mittelständische Anbieter erheblich schwerer, sich mit ihren Angeboten zu behaupten. Zudem besteht die Gefahr, dass aufgrund des fehlenden Wettbewerbs nicht immer die besten Ergebnisse bei Vertragsverhandlungen erzielt werden.

Mit der Mailing-Aktion und dem damit verbundenen Gewinnspiel wurden Wohnungsunternehmen in ganz Deutschland angesprochen. Zu gewinnen gab es eine Städtereise nach Barcelona zum UEFA-Champions-League-Spiel Barça gegen Borussia Dortmund am 27. November 2019 inklusive Eintrittskarten, Flug und Übernachtung in einem 5-Sterne-Hotel für 2 Personen.

Die Freude war groß, als der Gewinner am 1. November 2019 informiert wurde: Norbert Schnitzler hatte gerade erst seinen Ruhestand als Geschäftsführer des Bauvereins Erkelenz angetreten und sozusagen als letzte Amtshandlung am Gewinnspiel teilgenommen.

„Der Gewinn war damit noch ein zusätzliches Dankeschön für seine 37-jährige Tätigkeit im Bauverein“, so seine Nachfolgerin im Amt des Geschäftsführers, Natalja Barbei, beim Besuch von Dietmar Schickel in Erkelenz. Bezeichnend für Norbert Schnitzler sei es auch „Statt Geschenke für seinen Ruhestand anzunehmen, hat er um Spenden für das Erkelenzer Hospiz gebeten.“

Begonnen hatte Norbert Schnitzler seine Karriere 1982 als kaufmännischer Mitarbeiter. Von 1985 bis 1987 hatte er sich durch Fernunterricht zum Immobilienkaufmann beim Ausbildungswerk der gemeinnützigen Wohnungswirtschaft fortgebildet und dann das Amt des Geschäftsführers übernommen. Durch seine Arbeit prägte er nicht nur den Bauverein über Jahrzehnte, sondern konnte auch das Gesicht der Stadt entscheidend mitgestalten.

Für den BVB-Fan war der Gewinn in Verbindung mit der Reise mit seiner Ehefrau nach Barcelona ein perfekter Einstieg in den Ruhestand. Dies sei etwas, „worauf man sich sein Leben lang vorbereitet und dann überrascht ist, wenn er kommt.“

Das Treffen von Norbert Schnitzler und Dietmar Schickel fand nach dem Städtetrip und Fußballspiel statt – natürlich in den Räumen des Bauvereins in Erkelenz, getreu den Worten der Kölner Sängerin Trude Herr „Niemals geht man so ganz“.

Ach ja, das Spiel zwischen dem FC Barcelona und Borussia Dortmund endete mit 3:1 für Barça.

Die Gründung des Bauvereins im Jahre 1903 war stark geprägt durch die beginnende Industrialisierung der Stadt Erkelenz. Der dynamische Aufschwung, den die Stadt damals erfuhr, führte zu einem starken Zuzug von Arbeitskräften. Die Folge war eine drängende Wohnungsnot, die vor allem Arbeiterfamilien betraf. Eine gute, sichere und sozialverantwortliche Wohnungsversorgung hat sich der Bauverein als oberstes Ziel zur Aufgabe gemacht. Das gilt auch noch heute. Alle politischen, wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen eines wechselvollen Jahrhunderts hat der Bauverein überstanden, ohne dieses Ziel aus den Augen zu verlieren.

So hat sich seit der Gründung ein genossenschaftliches Unternehmen entwickelt, das sich auf eine gesunde Basis stützen kann und das für die Stadt Erkelenz zu einem verlässlichen Partner im Wohnungswesen geworden ist.