Interview mit der Geschäftsführerin der BEB+ Immobilien GmbH Alexandra Stubbe (COO)

Alexandra Stubbe

Alexandra Stubbe (COO)

Nach Umsetzung einer Medienstrategie nach Wegfall der Umlagefähigkeit und Ausschreibung des Glasfaserausbaus mit DSC für alle Bestände folgte die Ausschreibung für die Optimierung des Energiebezuges.

Die Geschäftsführerin Alexandra Stubbe stand für die Beantwortung unserer Fragen zur Verfügung.


Die Ausgangssituation:

Die BEB+ blickt auf eine lange Tradition zurück. Seit den Anfängen 1945 und der Gründung von Berlins erstem Bauträger, der BEB Berliner Eigenheimbau GmbH im Jahr 1956, hat sich das Unternehmen kontinuierlich weiterentwickelt. Heute agiert die BEB+ als Bestandshalter, Investor und Full-Service-Dienstleister. BEB+ vertritt die Interessen aller Beteiligten. Deshalb profitieren Investoren, Fondsgesellschaften, Bestandshalter, Wohnungseigentümer und Mieter gleichermaßen von Aktivitäten zur Optimierung des Bestandes, sei es bei der Medienversorgung, dem Glasfaserausbau oder dem Einkauf von Energie. DSC wurde beauftragt, nach einer umfassenden Analyse eine Ausschreibung zum Energiebezug vorzunehmen und dabei den Aspekt Nachhaltigkeit mit zu berücksichtigen.

Das Ergebnis:

Nach einem gemeinsam durchgeführten Workshop und einer umfassenden Analyse des IST- Zustandes wurde ein Wettbewerbsverfahren mit geeigneten Energie-Lieferanten gestartet. Insgesamt beteiligten sich 12 Unternehmen an der Ausschreibung für den Energiebezug von Gas und Strom. Nach intensiven Verhandlungen wurden neue Vertragsbedingungen und verbesserte Konditionen für den gesamten Bestand für die nächsten vier Jahre vereinbart.

DSC-News führte ein Interview mit der Geschäftsführerin Alexandra Stubbe.

DSC-News:
Frau Stubbe, aller guten Dinge sind bekanntlich drei. Wegfall der Umlagefähigkeit im letzten Jahr beim Kabelentgelt, Umsetzung eines zukunftsorientierten Glasfaserausbaus und Anforderung bei steigenden Energiekosten. Kann man dies als moderne, zielgerichtete Verwaltung überhaupt noch zufriedenstellend bearbeiten?

Alexandra Stubbe:
Wir kennen den Markt sehr genau und sind mit großem Engagement für unsere vielen unterschiedlichen Kunden aktiv und reagieren schnell auf gesellschaftliche Veränderungen und gesetzliche Anforderungen. Aber die Fülle an Aufgaben macht es einem nicht leicht, überall optimale Ergebnisse zu erzielen. Unterstützung bei diesen Herausforderungen konnten wir also gut gebrauchen. Überall spezielles Know-how vorzuhalten ist heute nicht ganz einfach. Die Beratung von DSC zu den aufgeführten Themen war daher sehr willkommen.

DSC-News:
Die Ergebnisse bei der Medienversorgung und dem Glasfaserausbau waren auch nach unserer Einschätzung ausgezeichnet. Wie haben Sie die Beratung zum Thema Optimierung des Energiebezugs empfunden?

Alexandra Stubbe:
Sehr hilfreich – aktuell stehen bekanntlich viele Themen zum Beispiel bei der energetischen Sanierung an – die Idee, ohne Investitionen Energiekosten und CO2 zu reduzieren, fanden wir hochinteressant. Zudem haben wir während Corona und dem Beginn des Ukraine-Kriegs deutliche Steigerungen bei den Energiekosten feststellen müssen. Dies hat wohl jedermann betroffen. Es war uns klar, dass wir hier aktiv werden mussten. Natürlich haben wir trotzdem nicht das Thema Nachhaltigkeit aus den Augen verloren – so stand zum Beispiel der Bezug von Öko-Strom von Anfang an mit auf unserer Wunschliste.

DSC-News:
Wie hat man sich insgesamt dem Thema gemeinsam angenähert. War damit ein hoher Aufwand verbunden?

Alexandra Stubbe:
Natürlich geht es nicht ohne entsprechende Aufbereitung. Unsere Strom- und Gas-Verträge und die entsprechenden Rechnungen wurden zusammengestellt, an DSC übermittelt und dort ausgewertet. Die Ergebnisse dieser Analyse wurden uns dann in einem Workshop präsentiert. Es war durchaus überraschend zu sehen, welch hoher Anteil für Steuern und weitere Abgaben bei den Bezugskosten anfallen – wenn dann noch „Krisenstimmung“ herrscht, ist es eigentlich kein Wunder, dass die Energiekosten explodieren.

DSC-News:
Die Kosten konnten trotzdem reduziert werden?

Alexandra Stubbe:
Dies konnte tatsächlich erreicht werden. Herr Strenge von DSC hat uns den Ablauf genau erläutert. Mit der Optimierung von Energie-Lieferverträgen können nur dauerhaft Kosten reduziert werden, wenn man eine Einkaufsstrategie entwickelt, daraus einen permanenten Prozess etabliert und den Markt intensiv verfolgt. Mit einer vorausschauenden Planung konnten wir auf diese Weise in einer für uns günstigen Marktsituation die Ausschreibung durchführen und erhielten Angebote mit exzellenten Konditionen, auch für die jeweils „grünen“ Varianten!

DSC-News:
Hört sich einfach an – den Einkaufszeitpunkt und die Vertragslaufzeit also so wählen, dass eine Marktentwicklung möglichst genau getroffen wird.

Alexandra Stubbe:
Gut zusammengefasst, aber man benötigt schon das entsprechende Fachwissen, um hier den richtigen Zeitpunkt abzupassen. Bei dem Start unserer Wettbewerbsabfrage passte alles – flaue Konjunktur, milde Temperaturen und gefüllte Gasspeicher. Diesen Einkaufszeitpunkt möglichst genau zu bestimmen, ist die eigentliche Beratungsleistung. Nochmals Dank an Stefan Strenge, der mit seiner umfassenden Expertise die ausgezeichneten Ergebnisse realisieren konnte und wir haben uns natürlich auch seine Empfehlung gemerkt, dass auch bei einem laufenden Vertrag jederzeit gehandelt werden sollte, um gegebenenfalls einen „besseren“ Folgevertrag abschließen zu können. Er meinte – nach dem Vertrag ist vor dem Vertrag – genau dies werden wir so befolgen!

DSC-News:
Vielen Dank – werden wir ihm gerne ausrichten. Ihnen ebenfalls ein herzliches Dankeschön für Ihre Bereitschaft zum Interview.

Mit dem PLUS an Erfahrung

Die BEB+ ist ein familiengeführtes Immobilienunternehmen mit einer 80-jährigen Firmengeschichte. Seit 1945, mittlerweile in der dritten Generation, verbindet man Tradition mit modernen Ansätzen, um optimale Wertsteigerungen für die Immobilien und die Kunden zu erzielen. Als Full-Service-Dienstleister bietet man umfassende Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Wohn- und Gewerbeimmobilien an – von der Investition über das Property-, Fonds- und Assetmanagement bis hin zur technischen Bewirtschaftung und Instandhaltung.
Der Anspruch von BEB+ ist es, Immobilien so zu betreuen, als wären es die eigenen. Durch den Einsatz digitaler Prozesse und Controlling-Tools gewährleistet man eine transparente und effiziente Verwaltung, die jederzeit Einblick in die Entwicklung der kundeneigenen Immobilien ermöglicht. Die technische Abteilung, unterstützt von In-House DGNB-Auditoren und Energieberatern, begleitet die Transformation hin zu klimaneutralen Objekten, wodurch der Wert und die Zukunftssicherheit der Immobilien nachhaltig gesteigert werden.

Die BEB+ zeichnet sich durch ihre enge Verknüpfung von kaufmännischem und technischem Know-how aus. Dies ermöglicht eine Objektbewirtschaftung aus einem Guss, ohne Reibungsverluste an Schnittstellen. Mit flachen Hierarchien und einer pragmatischen Herangehensweise sichert und steigert man den Wert der Immobilien nachhaltig.

Die langjährige Erfahrung, gepaart mit modernster Technologie und einem hohen Maß an Eigenleistungstiefe, macht die BEB+ zur idealen Plattform für Investitionen in den deutschen Immobilienmarkt und für das professionelle Management bestehender Portfolios.