INTERVIEW MIT GUIDO SCHWARZENDAHL UND MICHAEL SCHUNKE,
den Vorständen der Baugenossenschaft Halle & Leuna eG

Guido Schwarzendahl und Michael Schunke (v.l.)

Der Abschluss eines neuen Gestattungsvertrags für die Baugenossenschaft Halle & Leuna eG war Anlass für ein Interview mit den beiden Vorständen. Sie hatten DSC Dietmar Schickel Consulting das Verhandlungsmandat erteilt.


Die Ausgangssituation:

Mit mehr als 7.500 Wohnungen gehört der Bauverein zu den größten Vermietern in Sachsen-Anhalt. Bedingt durch regional verteilte Wohngebiete in Halle, Merseburg, Weißenfels und Bitterfeld versorgten 3 unterschiedliche Betreiber teils seit mehr als 25 Jahren die Bestände des Bauvereins. Wegen der kurzfristig anstehenden Verlängerung der jeweiligen Gestattungsverträge stand ein kritischer Blick auf die vorhandenen sowie neu angebotenen Vertragsinhalte auf der Tagesordnung. Durch Vermittlung des Aufsichtsrats wurde DSC Dietmar Schickel Consulting eingeladen, die Analyse und Neugestaltung der Verträge zu begleiten.


Bauverein-halle-leuna-kl

Hauptgeschäftsstelle des Bauvereins, Schlüterhof 12 in Halle/Saale

Das Ergebnis:

Nach neun Monaten intensiver Verhandlung lag für den größten Teil der Wohnungsbestände ein für alle Seiten zufriedenstellender Vertrag auf dem Tisch. Er wurde vorfristig mit neuer Laufzeit mit einem der Betreiber abgeschlossen. Vereinbart wurde zudem eine Zusammenführung mit Beständen, die ein zweiter Betreiber betreut hatte. Nach vorfristiger Anpassung der Bedingungen ging ein kleinerer Teilbestand an den bisherigen dritten Betreiber.

Neben einer attraktiven Preissenkung für alle Mitglieder der Genossenschaft wurde eine Vereinbarung zur Übernahme der Hausverteilanlagen und eine Regelung für eine mögliche analoge Abschaltung getroffen. Altlasten aus den vielen vorhandenen Vertragsergänzungen wurden ebenfalls bereinigt und in die neuen Verträge integriert.


DSC-News führte ein Interview mit den beiden Vorständen des Bauvereins Halle & Leuna eG, Guido Schwarzendahl und Michael Schunke.

DSC-News: Herr Schwarzendahl, Ihre Genossenschaft gehört zu den großen Wohnungsunternehmen in Sachsen-Anhalt und ist bei attraktiven Angeboten für die Mitglieder und technischen Innovationen immer weit vorne mit dabei. Ist da eine Unterstützung durch einen Berater bei der Medienversorgung überhaupt notwendig gewesen?

Guido Schwarzendahl: Dies war exakt unsere Überlegung, als wir das erste Mal zusammengekommen sind. Wir sind gut aufgestellt, haben fachlich starke Mitarbeiter und einen Abteilungsleiter, Herrn Hennig Reuter, der tief in der Materie steckt. Allerdings haben wir sehr schnell feststellen müssen, dass es doch die eine oder andere Markterfahrung gibt, die wir als Genossenschaft eben nicht haben.

DSC-News: Was hat Sie konkret zum Umdenken gebracht?

Guido Schwarzendahl: Es gab tatsächlich eine latente Unzufriedenheit mit einem der Betreiber, die wir nicht so einfach lösen konnten. Denn das Tagesgeschäft hat eigentlich immer Priorität. Dementsprechend fehlt die Zeit, sich intensiver mit der Materie zu beschäftigen. Da war natürlich die Vorstellung, dass ein externer Berater die Thematik einmal aufbereiten und Lösungsansätze aufzeigen würde, herzlich willkommen.

DSC-News: Wie ging es dann konkret weiter – wie hat man sich dem Thema angenähert?

Michael Schunke: Mit einem Workshop zur aktuellen und zukünftigen Medienversorgung. DSC hat mit Werner Rapp und Dietmar Schickel eine detaillierte Analyse der bestehenden Verträge und einen guten Überblick über das Markgeschehen gegeben und dann mit uns gemeinsam unsere Vorstellungen einer zukünftigen Versorgung erarbeitet. Herr Reuter, unser zuständiger Abteilungsleiter, hat als direkter Ansprechpartner für DSC den Prozess von Anfang an begleitet und unsere Wünsche dann in die Angebotsabfrage an die in Frage kommenden Betreiber eingebracht.

DSC-News: Der danach folgende Prozess hat relativ lange gedauert. Was war der Grund dafür?

Michael Schunke: Wir hatten anscheinend eine ziemliche Erwartungshaltung aufgebaut, was das Ergebnis der Angebotsabfragen angeht. Denn natürlich hatten wir vor allem das Wohl unserer Mitglieder im Auge. Wir stellten uns deshalb auch die Frage, ob und wie es uns gelingen kann, für alle unsere Mitglieder in jedem Wohngebiet vergleichbare, günstige und zukunftsfähige Konditionen zu erreichen. Das war auch mit den schon etablierten Anbietern in unseren Vorgesprächen nicht erzielbar. Mit erheblicher Beharrlichkeit führte DSC die Verhandlungen aber weiter und brachte sie letztendlich zu einem guten Abschluss.

DSC-News: Das heißt Sie waren rundum zufrieden?

Guido Schwarzendahl: Absolut – mit den jetzigen Ergebnissen sind wir als Vorstände sehr zufrieden, zumal die Preisreduzierung für unsere Mitglieder deutlich spürbar ist. Da wir aber nicht nur die Fernsehversorgung sondern auch die zukünftige Internetversorgung im Blick hatten, sind wir auch über vertragliche Zusagen in punkto Bandbreite und Netzausbau sehr zufrieden.

Michael Schunke: Vertraglich sind wir damit ebenfalls gut gerüstet für die Zukunft und schauen entspannt auf die weitere Medienentwicklung, auch wenn einem bei der derzeitigen Konsolidierung im Kabelmarkt schon einmal die Übersicht verloren gehen kann.

DSC-News: Herr Schunke, Herr Schwarzendahl, vielen Dank für das Gespräch.

Zur Bauverein Halle & Leuna eG

logo-bauverein-halle-leuna-1Seit über 100 Jahren steht die Bauverein Halle & Leuna eG für sicheres, bezahlbares und komfortables Wohnen. Mit mehr als 7.500 Wohnungen gehört sie zu den größten Vermietern in Sachsen-Anhalt. In den Wohngebieten in Halle, Merseburg, Weißenfels und Bitterfeld bietet sie attraktiven Wohnraum für Familien und Singles, Studenten und Senioren, Gartenliebhaber und Stadtmenschen. Die Palette reicht vom altehrwürdigen Barockhaus über klassische Gründerzeitbauten bis hin zum Neubau.