INTERVIEW MIT HOLGER SCHAFFRANKE,
Geschäftsführer der Hennigsdorfer Wohnungsbaugesellschaft mbH
Nach dem erfolgreichen Abschluss eines neuen Gestattungsvertrages führte DSC-News ein Interview mit dem Geschäftsführer der Hennigsdorfer Wohnungsbaugesellschaft mbH (HWB), Hennigsdorf.
Die Ausgangssituation:
Seit annähernd 20 Jahren versorgt ein Betreiber die Bestände der Hennigsdorfer Wohnungsbaugesellschaft. Durch die in diesem Zeitraum vereinbarten Ergänzungen und Fortschreibungen entstand eine teilweise schwer zu überschauende Gemengelage über tatsächlich angebotene Lieferungen und Leistungen.
Zudem lagen bereits seit längerer Zeit neue Versorgungsangebote sowohl des bisherigen Anbieters als auch eines dritten Versorgers vor. Keines der Angebote entsprach aber den genauen Vorstellungen der HWB. DSC Dietmar Schickel Consulting erhielt den Auftrag, Licht ins Dunkel zu bringen und einen neuen Vertrag zur weiteren Medienversorgung auszuhandeln.
Das Ergebnis:
Nach vier Monaten intensiver Verhandlung wurde ein für alle Seiten zufriedenstellender Vertrag vorfristig mit neuer Laufzeit mit dem bisherigen Betreiber abgeschlossen. Neben einer attraktiven Preissenkung für alle Mieter wurde eine Vereinbarung zur Übernahme der Hausverteilanlagen getroffen. Der bisherige, über die Betriebskosten abgerechnete Sammelvertrag für eine Grundleistung weniger Programme wurde aufgehoben und nur noch auf Wunsch kostenfrei angeboten. Altlasten aus den vielen vorhandenen Vertragsergänzungen wurden ebenfalls bereinigt, zusammengefasst und mit in den neuen Vertrag integriert.
DSC-News: Herr Schaffranke, Sie sind bekannt dafür, dass ihr Unternehmen bei technischen Innovationen und attraktiven Angeboten für Mieter immer ganz weit vorne mit dabei ist. Warum Unterstützung durch einen Berater bei der Medienversorgung?
Schaffranke: Natürlich sind wir immer dabei, wenn es interessante Angebote für unsere Mieter gibt, die unserer Meinung nach den Wohnwert steigern und unser Image gegenüber dem Mieter als aufgeschlossenes, modernes Wohnungsunternehmen fördern. Allerdings erwarten wir, dass dabei die Rahmenbedingungen stimmen und wir letztendlich auch verstehen, was da alles passiert und sich entwickelt.
Bei der derzeitigen Konsolidierung im Kabelmarkt kann einem da schon die Übersicht verloren gehen, ganz abgesehen davon, dass gerade bei den Angeboten für breitbandigen Internet erhebliche Bewegung festzustellen ist. Wir brauchten ein Update der aktuellen Situation und eine realistische Einschätzung der vorliegenden Angebote.
DSC-News: Also Beratungsleistung und Wissens-Transfer?
Schaffranke: So könnte man es ausdrücken. Mit der Beauftragung von DSC haben wir einen kompetenten und erfahrenen Partner an unserer Seite gehabt, der uns detailliert das Pro und Contra für die anstehenden Entscheidungen aufgezeigt und dann in Form eines Vertragsentwurfs zur Medienversorgung umgesetzt hat.
DSC-News: Wie fand die Meinungsbildung statt – immerhin sind die sich permanent ändernden Parameter bei der Medienversorgung in punkto Vielfalt und Technik nicht gerade trivial?
Schaffranke: Das wussten wir und waren auch der Meinung, dass wir ausreichend Know-how in den letzten Jahren gesammelt haben. Dann kam der Vorschlag zu einem Workshop zum Thema Medienversorgung, an dem auch alle verantwortlichen Führungskräfte teilnehmen sollten. Wir haben uns tatsächlich einen Tag Zeit genommen und sehr schnell festgestellt, dass wir doch nicht alle das gleiche Verständnis einer zukünftigen Medienversorgung hatten. Am Ende des Tages gab es dann aber ein gemeinsames Arbeitspapier, das DSC als Richtschnur für die kommenden Verhandlungen dienen sollte.
DSC-News: Und wie ist es weitergegangen? Welche Resultate konnten erzielt werden?
Schaffranke: Tatsächlich wurden alle Ziele erreicht, teilweise sogar übertroffen. Man muss allerdings sagen, dass man auch auf Seiten unseres Anbieters sehr schnell bereit war, die neu formulierten Anforderungen zu prüfen und dann auch positiv zu bescheiden. Der Fortschritt der Verhandlungen wurde immer dokumentiert, offene Punkte wurden auch ad hoc in einer Telefonkonferenz besprochen.
Zu guter Letzt hatten wir unseren neuen Vertrag mit allen gewünschten Elementen und sind zudem noch Eigentümer der bisherigen Netzinfrastruktur im Haus. Außerdem konnten wir die über die Betriebskosten abgerechnete Grundversorgung streichen und attraktive Angebote für eine Vielzahl von HDTV (High Definition Television) vereinbaren. Dass der Vertrag vorfristig, das heißt noch vor Ende der ursprünglichen Laufzeit so umgesetzt werden konnte, hat uns und natürlich auch unsere Mieter sehr gefreut!
DSC-News: Herr Schaffranke, vielen Dank für das Gespräch.
Zur Hennigsdorfer Wohnungsbaugesellschaft mbH
Die Hennigsdorfer Wohnungsbaugesellschaft mbH (HWB) ist mit einem Bestand von mehr als 3000 Wohnungen und Gewerbeeinheiten der zweitgrößte Vermieter der Stadt. Als kommunales Unternehmen versorgt die HWB seit 25 Jahren die Hennigsdorfer Bevölkerung mit preis-wertem und zeitgemäß ausgestattetem Wohnraum.
Ob seniorengerecht, familienfreundlich oder die erste eigene Wohnung – bei der HWB findet jeder sein Zuhause. Qualifizierte Mitarbeiter und ein modernes Verwaltungssystem garantieren Service in hoher Qualität und zu fairen Preisen. Solarenergie zur umweltfreundlichen Wärmeversorgung, ein Müllerfassungssystem zur gerechten Kostenverteilung, ein leistungsfähiges Breitbandkabelnetz für einen schnellen Internetzugang und interaktive Zusatzdienste oder ein innovatives Energiemanagement: Bei der Ausstattung ihrer Wohnung geht die HWB neue Wege.
Die HWB kümmert sich zudem intensiv um die Lebensqualität und das nachbarschaftliche Miteinander ihrer Mieter. Seit Jahren fördert sie aktiv die Kinder- und Jugendarbeit und unterstützen die Arbeit der Nachbarschaftstreffs und Seniorenvereine in ihren Quartieren.
Referenz:
Holger Schaffranke (Geschäftsführer)
Hennigsdorfer Wohnungsbaugesellschaft mbH
Edisonstraße 1
16761 Hennigsdorf
Telefon: 03302 86 85 – 0