Glasfaser

Glasfaseranschluss verbessert CO2-Fußabdruck

Neben der Wärmedämmung mit ihrem Energie-Einsparpotenzial wird auch die Glasfaser dazu beitragen zukünftig umweltschonend weniger Energie für die allgemeine Internet-Nutzung aufzuwenden. Die Glasfaser-Technologie verbraucht bis zu 17-fach weniger Strom als zum Beispiel eine klassische VDSL-Verbindung.

Digitale Prozesse steigern generell die Effizienz eingesetzter Ressourcen. Smarte Heizungen regulieren je nach Bedarfslage die Temperaturen optimal, während smarte Beleuchtung ihr Licht der natürlichen Helligkeit entsprechend dimmt und smarte Kühlschränke Lebensmittel ressourcenschonend kühlen. Mit Apps lassen sich Geräte remote an- und ausstellen, wodurch sich unnötiger Stromverbrauch vermeiden lässt. Darüber hinaus können Arbeitnehmer/innen durch das Internet bequem im Homeoffice arbeiten, was Transportkosten spart, Straßen schont und die Bereitstellung von Räumlichkeiten einspart. Voraussetzung hierfür ist eine zukunftssichere gebäudeinterne physische Infrastruktur, die Geschwindigkeiten im Gigabitbereich garantiert.

Fachgerechte Installation von Glasfaser-Hausverteilanlagen

Eine Initiative der dibkom* soll hier helfen die Ausstattung und fachgerechte Installation von Hausnetzen (Netzebene 4) mit Glasfaser zu gewährleisten.

Dafür soll ein bereits bestehendes Gütesiegel „Breitband“ weiterentwickelt werden, welches von zertifizierten Installateuren ausgestellt werden kann. Die zertifizierten Installateure sollen insbesondere beim Neubau von Netzen eine Verkabelung nach höchsten Standards gewährleisten. Sie sollen zudem bei Bestandsgebäuden die vorhandene Telekommunikations- und Breitbandinfrastruktur prüfen, um eine qualitativ hochwertige Verkabelung zu garantieren.

Die Idee dahinter – befindet sich die Breitbandinfrastruktur des Gebäudes auf dem neusten Stand, erhält es das Gütesiegel „Breitband“ und wird in einem Siegelregister hinterlegt. Auf diese Weise lässt sich gegenüber Dritten die Zukunftssicherheit der passiven Infrastruktur einwandfrei und transparent nachweisen.

Zukunftssichere Investition

Auch über die Energiekrise hinaus handelt es sich bei einer den Gütesiegel-Standards entsprechenden Breitbandinfrastruktur um eine sinnvolle Investition. Angebote von Netzbetreibern zur Errichtung solcher Glasfaser-Infrastrukturen sollten von Immobilienbesitzern geprüft und in Betracht gezogen werden. Der Anspruch an das Internet ihrer Gebäude wird in Zukunft stetig zunehmen, da immer mehr Geräte mit dem Internet verbunden werden. Eine Breitbandverkabelung schafft mit seinen skalierbaren Geschwindigkeiten nachhaltig Abhilfe. Somit werden die Investitionskosten durch eine lange Nutzungsdauer aufgewogen. Weiterhin minimiert die fachgerechte Installation der Verkabelung Folgekosten, da für den Erhalt des Gütesiegels höherwertige Komponenten eingesetzt werden müssen, was mögliche Schäden vermeiden soll. All diese Faktoren führen dazu, dass die Versorgung der Mieter mit Internet-Dienstleistungen über lange Zeit stabil bleibt und für Immobilienbesitzer eine zukunftssichere Ausstattung ihrer Liegenschaften gewährleistet wird.

Das Deutsche Institut für Breitbandkommunikation – dibkom gGmbH, gegründet 2002, ist ein Schulungsanbieter und Zertifizierer im Bereich der Breitbandkommunikation. Zu ihren Zielen gehört die Fortbildung von Fachkräften auf Basis eigener Ausbildungs- und Prüfungspläne, die Veröffentlichung von praxisnahen Handbüchern sowie die Zertifizierung von Fachbetrieben und Schulungseinrichtungen. Für gleichbleibend hohe Qualität in Fortbildung und Zertifizierung sorgen verschiedene Organe, die von Fachexpert/innen aus Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft besetzt sind.

Weitergehende Informationen zur dibkom finden Sie unter www.dibkom.net.

Ansprechpartner:
Andreas Prestin
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a.prestin@atenekom.eu

Widar Wendt
Mobil: 0151 14034476
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